Bilder aus dieser Zeit:
Der vierte und letzte Vorstand vor dem Krieg war Josef Faßnacht
Mit Beginn des unseligen 1000-jährigen Reiches wurde der Spielbetrieb aus vielerlei Gründen eingestellt. Erstens bekamen alle Vereine politischen Druck, zweitens mangels Spieler, da fast alle jungen Spieler auswärts arbeiten mußten und drittens fehlte die Finanzmasse.
Zwischen den Jahren 1933/34 bis 1939 wurde nur ganz vereinzelt Freundschaftsspiele gespielt. Das letzte Spiel vor dem Krieg war am 1. Mai 1939, verbunden mit einem Fest auf dem Sportplatz.
An diesem Tag spielten die älteren Spieler gegen die Jungen.
Bei den Älteren spielten :
Alois Müller, Albert Hamm, Franz Lipp, Karl Groß, und der Lehrer Herr Rebmann.
Bei den Jüngeren spielten:
Johannes Ade, Andreas Weihing, Anton Lutz, und Helmut Kläger aus Obertalheim.
Weiter muß erwähnt werden, daß der FC schon damals geprüfte Schiedsrichter hatte. Unser Xaver Faßnacht sowie Karl Groß haben für den FC gepfiffen.
Auch Geselligkeit und Ausflüge haben unsere Vorfahren nicht zu kurz kommen lassen.
Ein Ausflug, verbunden mit einem Spiel sollte erwähnt werden.
1930 fuhr die Mannschaft mit dem erwähnten Spezialbus, von und mit Alois Müller, nach Untermünstertal am Fuße des Blechen, der Heimat von Karl Groß.
Von dort brachten sie keinen Sieg, aber vom vielen Markgräfler Wein sicherlich schwere Köpfe mit nach Hause.
Zusammenfassend darf für diese Zeit, von der Gründung bis zu Beginn des Krieges gesagt werden, daß trotz schlechter wirtschaftlicher Lage und für uns heute unvorstellbaren Verkehrsmöglichkeiten, sowie sonst widriger Umstände, die Mannen des FCU einiges bewegt und auf die Füße gestellt haben.
